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Silke in Amerika

Kurze vier Stunden und verwirrende Dimensionen

6. November 2016 , Geschrieben von Silke Andresen

Kurze vier Stunden und verwirrende Dimensionen

Freitag hat Aiysha mich eingesammelt und wir sind zusammen nach Savannah gefahren. Meine ursprüngliche Information war, dass wir so etwa mittags los wollen, als Aiysha mir als um 9:20 geschrieben hat das wir um 10 los wollen, war ich noch ungeduscht und hatte noch nicht mal angefangen zu packen. Aber hey ich bin ja flexible, habe die Abfahrtszeit auf 10:20 verschoben und war dann doch schon um 10 fertig.

Für alle die es vergessen haben, Aiysha ist meine alte Mitbewohnerin von der ich so begeistert war. Sie ist Schweden, ihre Eltern kommen aber aus Pakistan und Iran (oh Mann, ich hoffe das stimmt so :) ) und ihr Mann wohnt in Savannah, also fährt sie im Moment jedes Wochenende die fast vier Stunden dort hin. Und dieses Mal mit mir.

Die Fahrt war super, wir haben irgendwie einen guten Draht zueinander und hatten uns viel zu erzählen, entsprechend waren wir schon nach gefühlt einer Stunde da.

Zum verspäteten Mittagessen hatten wir Fladenbrot, eingelegten Ziegenkäse, Humus, eine Paste aus Paprika und Aubergine und Omelett mit Tomate und Koriander. Sehr lecker! Ich habe gesagt, das wann immer wir etwas kochen, ich mich freuen würde, wenn es schwedisch, pakistanisch, iranisch oder indisch wäre. Das ist sehr viel interessanter!

Die nächsten paar Stunden habe ich mit einem Buch am Pool verbracht. Nur um damit nochmal anzugeben, es ist November und es waren fast 30 °C.

Abends wurde dann indisch gekocht, es gab Dahl mit Reis, super lecker. Das ist sowas in Richtung Linseneintopf, getoppt mit frischen Koriander und Joghurt.

Und schließlich um kurz vor zehn sind wir ins Kino gegangen in Dr. Strange. Das Kino wurde gerade renoviert und hatte die phänomenalsten Sitze die man sich vorstellen kann. Gepolstert, hohe lehne, und automaisch verstellbar. Man konnte die Füße hochlegen und den ganzen Stuhl nach hinten kippen lassen um perfekt und unangestrengt auf die Leinwand zu gucken.

Dann kam der Film. Es war 3D und darin bestand auch das Problem. Der Hintergrund des Filmes schien zu zucken und zu ruckeln, was das gucken sehr unangenehm gemacht hat. Nachdem sich fast jeder im Kinosaal beschwert hatte, wurde etwas gegen das Ruckeln unternommen, aber der 3D Effekt blieb enorm unangenehm, der Hintergrund und die Tiefen passten nicht so richtig zusammen. Schließlich kam jemand und wir wurden vor die Wahl gestellt, den Film so weiter zu gucken wie er war, den Film im Nachbarsaal in 2D zu gucken, oder am nächsten Tag wieder zu kommen. Wir haben uns für den nächsten Tag entschieden und sogar jeder noch einen freien Eintritt in einen beliebigen Film bekommen, weil wir am nächsten Tag 2D gucken wollten und das ja günstiger ist.

Zu Hause gab es dann noch eine heiße Schokolade nach Omas Rezept, sie hätte bestimmt nicht gedacht, dass das jemals nach Dublin oder Amerika geht und dann war ich auch hundemüde.

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